Windsbraut

Die Visionen der Leonora Carrington

Leonora Carrington (1917–2011), Malerin, Magierin und Autorin,  entzieht sich früh den Zwängen ihres wohlhabenden Elternhauses und schließt sich in Paris den Surrealisten an. Mit dem  Maler Max Ernst, der sie liebevoll „Windsbraut“ nennt, erlebt sie eine kurze, fast märchenhafte Zeit in Südfrankreich – bis seine Verhaftung 1940 alles verändert. Carrington erleidet einen psychischen Zusammenbruch. Die Psyche veranstaltet Objekttheater … : Tiere beginnen zu sprechen, Gegenstände erwachen zum Leben, die Realität ist aus den Fugen. Eine magische Reise in ihr Inneres beginnt …

Leonora Carringtons autobiografische Erzählung Unten bildet die Grundlage dieser Inszenierung: „Windsbraut“ verbindet Schauspiel mit Figurentheater und zeigt das Surreale als poetischen Widerstand gegen eine unerträgliche, ver-rückte Welt: bildstark, verspielt, bewegend.

Förderung & Unterstützung:
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste, Berlin
aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
sowie von der Stadt Aachen aus Mitteln zur Förderung der
Kulturarbeit außerhalb städtischer Einrichtungen – KAStE)

MITWIRKENDE

Schauspiel: Eva Weissenböck
Figurenspiel: Stephan Wunsch
Regie: Anna Scholten
Figuren: Stephan Wunsch
Textfassung: Stephan Wunsch, frei nach Leonora Carrington

PREMIERE

12. Juni 2025
Area 28 in der MuFab
Aachen

TECHNIK

Bühnen-Abmessungen:
5m breit, 4m tief, 2,5 m hoch
Aufbauzeit: 3 Std.
Abbauzeit: 1,5 Std.
Spieldauer: ca. 70 Min.
Bühnenpodest oder ansteigende Sitzreihen erforderlich.

impressionen

„I have always thought – and a lot of people won’t agree with this – that we’re incredibly driven by fear, basically. Aren’t we? It’s awful to be frightened. I think it’s a very strong, very powerful thing, fear.“
(Leonora Carrington)